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Die
entscheidende Phase des Karnevals hat begonnen:
Ein beschwingter Endspurt mit den drei tollen Tagen steht
unmittelbar bevor! Der Bürgerausschuß münsterscher
Karneval lädt hierzu alle Karnevalsfreunde und solche, die es
erst werden möchten, in Münster und Umgebung ganz herzlich
ein. Auch in diesem Jahr findet während dieser Zeit in Münsters
Innenstadt eine große Karnevalskirmes statt. Zwischen
Altweiberfastnacht und Karnevalsdienstag wird es im
Innenstadtbereich Münsters eine Karnevalskirmes mit
Familienprogramm geben, bei dem Groß und Klein auf ihre Kosten
kommen werden. Karussells, Stände mit kleinen Häppchen, Süßem
und Getränken warten nur darauf, in Beschlag genommen zu
werden.
Zur traditionellen Schlüsselübergabe, die am
Sonntag (25.02.2001) ab 11.30 Uhr in Münsters "guter Stube"
vonstatten geht, sollen nicht nur erwartetes "gutes Wetter",
sondern auch ein karnevalistisches Showprogramm, die münsterschen
Karnevalsgesellschaften und die Narren aus dem Münsterland
anlocken. Für drei tolle Tage beginnt nun die offizielle
Regierungszeit für das Narrenoberhaupt, Timm I..
Ein weiterer Höhepunkt ist der Rosenmontagszug, der am
Montag (26. Februar) erstmals um 12.11 Uhr am Hindenburgplatz
gestartet wird.
Veilchendienstag, 20.15 Uhr im WDR-Fernsehen: "Alles
unter einer Kappe" - auch da ist Prinz Timm zu sehen mit seiner
KG Monasteria Principale und der Prinzengarde, die gemeinsam die
Prinzenlieder singen. Einfach mal einschalten...
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Letzte
Vorbereitungen vor der Machtübernahme:
Einmal noch die Bulle lesen! |
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Beam me
up, Scotty! |
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Auf dem
Sentenzbogen - Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann gab sich
der karnevalistischen Übermacht geschlagen. |
Bulle des Prinzen
Ich, Timm I., ordne an: |
1. |
Ab sofort
gilt der alt-griechische Kalender - der Aschermittwoch ist damit
abgeschafft! |
2. |
Als
Pflichtfach für alle Studiengänge wird im Fachbereich "Lebenskünste"
ein Lehrstuhl für Singen und Matjes-Essen eingerichtet.
Lehrstuhlinhaber ist seine Tollität Dr. Timm Thoss auf
Lebenszeit. |
3. |
Der Hohe
Dom zu Münster wird zur lange geforderten Musikhalle erklärt.
Die Spende der Kaufmannschaft in Höhe von 1 Mio. DM wird für
den Umbau der Strothmann´schen Hallen zu Wagenbauhallen
verwendet. |
4. |
Aus
aktuellem Anlass wird die Gesamtleitung des Münsterschen
Rosenmontagszugs vom Bürgerausschuss auf die Gaffel Aöskes
in Losser übertragen |
5. |
Um den
reibungslosen Verkehr zwischen Innenstadt und Kulturmeile am Hafen
zu gewährleisten, wird zwischen Prinzipalmarkt, Hauptbahnhof
und Halle Münsterland eine Transrapidtrasse gebaut. |
6. |
Der
Internationale Flughafen Münster-Osnabrück verlängert
seine Start- und Landebahnen bis zum Prinzipalmarkt. Das
Stadtweinhaus wird zum Abflugterminal, Stuhlmacher zum
Ankunftterminal erklärt. Dadurch kann man beim Abflug zum
Ballermann den blassgesichtigen Politikern winken und erhält
nach der Ankunft ein gepflegtes westfälisches Bier. |
7. |
Die
gesamte Innenstadt wird für 1 Jahr zur verkehrsfreien Zone erklärt,
damit sämtliche Kanalsanierungsarbeiten gleichzeitig durchgeführt
werden können. |
8. |
Die durch
die autofreie Innenstadt freigestellten Politessen und
Hilfssherriffs werden für das Wohlbefinden der Münsterschen
Bürger eingesetzt. Sie stehen für nützliche Aufgaben
wie Babysitten, Autowaschen, Hundesitting und Tretminenentfernen zur
Verfügung. |
9. |
Zwischen
Wochenmarkt am Domplatz und neuer Bushaltestelle am Bült wird
ein überdachtes High-Speed-Laufband installiert, damit das
gerade erworbene frische Obst und Gemüse auf dem Weg zum Bus
nicht verdirbt. |
10.
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Der Boden
des Sentenzbogens wird um 50 cm erhöht, damit alle Bürgerinnen
und Bürger Münsters den eventuell nach Aschermittwoch zurückgekehrten
Oberbürgermeister bei seinen Ansprachen in voller Größe
sehen können. |
11. |
Auf den
Computern der Stadtverwaltung wird der Computervirus "Münster-Helau!"
installiert, wodurch alle Bußgeldbescheide in Biermarken zum
Rosenmontag umgewandelt werden. |
Gegeben
zu Münster am 25. Februar 2001
Prinz Timm I. |
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Karnevalistischer
Besuch bei der Volksbank
Münster Prinz Timm im Gesangswettstreit mit "Tönne
von der Aa"
Eine etwas abgewandelte "Igel-Aufzuchtstation" überreichte
Hans-Bernd Wolberg, der hinter seiner Riesenbrille kaum zu
erkennende Vorstandssprecher der Volksbank Münster,
Karnevalsprinz Timm I. bei seinem Besuch in den Räumen der
Volksbank. In Anspielung auf des Prinzen Vorliebe für Igel war
die Aufzuchtstation bereits mit zwei Igeln - allerdings nur als Gebäck
- bestückt Ergänzend dazu fanden sich dort allerlei Stärkungsmittel
für seine Tollität: Bier, Mettwürste und Zigarren.
Der Prinz bedankte sich inmitten der in der Volksbank derzeit
stattfindenden Ausstellung über den Münsterschen Karneval
für die langjährige Unterstützung durch die Volksbank
und kam nicht umhin, auch sein beliebtes Prinzenlied zu singen. "Einen
singenden Prinzen hatten wir hier lange nicht, sonst haben wir immer
dem Prinzen ein Lied gesungen" so Wolberg. Diese Tradition
sollte aber auch erhalten bleiben, so dass der als Kiepenkerl
verkleidete Volksbank-Hausmeister Manfred Eggert zur bekannten
Melodie eines bestimmten Anton sein Lied "ich bin der Tönne
von der Aa" anstimmte. Prinz Timm und Hans-Bernd Wolberg
besetzten sofort das zweite Mikrofon, um einen stimmkräftigen
Backgroundchor zu bilden. Derart eingestimmt, stand dem
traditionellen gemeinsamen Erbsensuppeessen von Volksbankvorstand
und Prinzengarde nichts mehr im Wege. |
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Back
to the roots...
Prinz Timm zog es an Weiberfastnacht zurück zu seinem
karnevalistischen Ursprung: In das Kuhviertel. Die gut 30 Personen
von Prinzenfanfare und Stadtwache zogen durch die Kneipen im Q/4
nach dem Motto: "Platz ist in der kleinsten Hütte".
Wolfgang Plogmann , Chef von Cavete, Gelbem und Blauem Haus, (Foto
mit Timm) zeigte sich begeistert: "Ein Prinz Karneval war in
all den Jahren noch nicht bei uns. der Besuch hat uns freudig überrascht."
In jeder Kneipe hinterließ Timm mit weißer Kreide seinen
Schriftzug "Timm I. was here!" |
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